Oktoberfest München
1997 - 2000

Das Jahr 1997 brachte fotografisch eine grundlegende Zäsur mit sich. Nach einem Jahrzehnt ausschließlicher Schwarz-Weiß-Fotografie entschied ich mich bei der Oktoberfest-Reportage erstmals für den Farbdiafilm.
Verschlusszeiten bis zu einer halben Sekunde sowie die Verwendung eines Aufhellblitzes waren weitere Neuerungen. So konnte ich die Festzelte in ihrer ganzen Tiefe erfassen und vor allem das überall herrschende Gewoge im Bild festhalten.
Ein Stilmittel, das über Jahre hinweg meine Arbeiten prägen sollte.

All diese emotionsgeladenen Momente einzufangen, wurde schnell zur Obsession, die mich beinahe täglich über den Festplatz streifen ließ.
Der Duft von gebrannten Mandeln, Fahrgeschäfte und die spektakulären Hinrichtungsankündigungen beim Schichtl wurden mein vorübergehender Lebensmittelpunkt.

Bei den Festzelten kristallisierte sich schon früh das Hofbräu-Zelt als Favorit heraus.
Ein Magnet für Besucher aus aller Welt, in dem um einiges exzessiver getrunken und gefeiert wurde als irgendwo sonst auf der Wiesn. Die bayerische Gemütlichkeit herrschte, wenn überhaupt, eher nebenan.

Es sollten mehr als zwanzig Jahre vergehen, bis ich mich wieder mit ähnlicher Begeisterung einem Fotoprojekt widmen würde. Glücklicherweise wusste ich das damals noch nicht.

Oktoberfest München
1997 - 2000

Das Jahr 1997 brachte fotografisch eine grundlegende Zäsur mit sich. Nach einem Jahrzehnt ausschließlicher Schwarz-Weiß-Fotografie entschied ich mich bei der Oktoberfest-Reportage erstmals für den Farbdiafilm.
Verschlusszeiten bis zu einer halben Sekunde sowie die Verwendung eines Aufhellblitzes waren weitere Neuerungen. So konnte ich die Festzelte in ihrer ganzen Tiefe erfassen und vor allem das überall herrschende Gewoge im Bild festhalten.
Ein Stilmittel, das über Jahre hinweg meine Arbeiten prägen sollte.

All diese emotionsgeladenen Momente einzufangen, wurde schnell zur Obsession, die mich beinahe täglich über den Festplatz streifen ließ.
Der Duft von gebrannten Mandeln, Fahrgeschäfte und die spektakulären Hinrichtungsankündigungen beim Schichtl wurden mein vorübergehender Lebensmittelpunkt.

Bei den Festzelten kristallisierte sich schon früh das Hofbräuzelt als Favorit heraus.
Ein Magnet für Besucher aus aller Welt, in dem um einiges exzessiver getrunken und gefeiert wurde als irgendwo sonst auf der Wiesn. Die bayerische Gemütlichkeit herrschte, wenn überhaupt, eher nebenan.

Es sollten mehr als zwanzig Jahre vergehen, bis ich mich wieder mit ähnlicher Begeisterung einem Fotoprojekt widmen würde. Glücklicherweise wusste ich das damals noch nicht.