Kakaofarmer
Sierra Leone

Dank der Ghana-Reportagen auf meiner früheren Website erhielt ich im darauffolgenden Jahr den Auftrag, Kakaofarmer in Sierra Leone zu fotografieren.

So reiste ich zum dritten Mal in Folge für zwei Wochen nach Afrika.
Meine Aufgabe war es, den Weg des Kakaos zu dokumentieren, von der Auslichtung geeigneter Flächen über Pflanzung, Ernte und Weiterverarbeitung bis hin zur abschließenden Qualitätskontrolle.

In der Praxis erwies sich das oftmals als recht schwierig: Die meisten Früchte waren bereits abgeerntet, teilweise erst einen Tag vor meiner Ankunft vor Ort.
Die Straßen zu den Dörfern, ohnehin schwer passierbar, machten die Durchfahrt nach heftigen Regengüssen zu einem wahren Abenteuer, und das Rodungsgebiet war bei Temperaturen über 30 Grad nur zu Fuß durch hügeliges Gelände und Sumpf erreichbar. Auch eine zwischenzeitliche, landesweite Ausgangssperre in der zweiten Woche war wenig hilfreich.

Die rohen Kakaobohnen werden in eigens eingerichteten Sammelzentren angekauft, anschließend fermentiert und in der Sonne getrocknet. Motorradfahrer übernehmen dann in der Regel den Transport.

Die wenigsten Farmer dieser Dörfer beschränken sich dabei alleine auf den Kakaoanbau. Zahlreiche Reisfelder durchziehen die Landschaft, Bananenstauden säumen die Wege und allerorten wird Palmöl gepresst und anschließend in heftig dampfenden Kesseln raffiniert.

Ich kam meist recht durchgeschüttelt von der Fahrt in den Dörfern an und begleitete, unterstützt von den Mitarbeitern der Sammelstellen, die Farmer in ihre Gärten, auf die Felder oder manchmal auch zu ihren Familienessen.
Rechtzeitig vor der Dämmerung ging es zurück in die Gebietshauptstadt Kenema, wo am Ende auch die Qualitätskontrolle der dort gelagerten Kakaobohnen stattfand.

Sicher mein herausforderndster Fotoauftrag bisher, aber auch der mit Abstand nachhaltigste.

Kakaofarmer
Sierra Leone

Dank der Ghana-Reportagen auf meiner früheren Website erhielt ich im darauffolgenden Jahr den Auftrag, Kakaofarmer in Sierra Leone zu fotografieren.

So reiste ich zum dritten Mal in Folge für zwei Wochen nach Afrika.
Meine Aufgabe war es, den Weg des Kakaos zu dokumentieren, von der Auslichtung geeigneter Flächen über Pflanzung, Ernte und Weiterverarbeitung bis hin zur abschließenden Qualitätskontrolle.

In der Praxis erwies sich das oftmals als recht schwierig: Die meisten Früchte waren bereits abgeerntet, teilweise erst einen Tag vor meiner Ankunft vor Ort.
Die Straßen zu den Dörfern, ohnehin schwer passierbar, machten die Durchfahrt nach heftigen Regengüssen zu einem wahren Abenteuer, und das Rodungsgebiet war bei Temperaturen über 30 Grad nur zu Fuß durch hügeliges Gelände und Sumpf erreichbar. Auch eine zwischenzeitliche, landesweite Ausgangssperre in der zweiten Woche war wenig hilfreich.

Die rohen Kakaobohnen werden in eigens eingerichteten Sammelzentren angekauft, anschließend fermentiert und in der Sonne getrocknet. Motorradfahrer übernehmen dann in der Regel den Transport.

Die wenigsten Farmer dieser Dörfer beschränken sich dabei alleine auf den Kakaoanbau. Zahlreiche Reisfelder durchziehen die Landschaft, Bananenstauden säumen die Wege und allerorten wird Palmöl gepresst und anschließend in heftig dampfenden Kesseln raffiniert.

Ich kam meist recht durchgeschüttelt von der Fahrt in den Dörfern an und begleitete, unterstützt von den Mitarbeitern der Sammelstellen, die Farmer in ihre Gärten, auf die Felder oder manchmal auch zu ihren Familienessen.
Rechtzeitig vor der Dämmerung ging es zurück in die Gebietshauptstadt Kenema, wo am Ende auch die Qualitätskontrolle der dort gelagerten Kakaobohnen stattfand.

Sicher mein herausforderndster Fotoauftrag bisher, aber auch der mit Abstand nachhaltigste.